Psychotherapie in Paderborn: Depressionen verstehen und behandeln – mit der Problemorientierten Kognitiven Psychodiagnostik
Ein neuer Weg zu Klarheit, Kraft und innerer Stabilität
1. Wenn das Leben grau wird – und die Hoffnung schwindet
„Ich funktioniere irgendwie noch – aber es fühlt sich alles leer an.“
„Ich weiß, dass ich eigentlich kein schlechter Mensch bin, aber ich fühle mich wertlos.“
„Ich will etwas ändern, aber ich habe keine Kraft dafür.“
Solche Sätze höre ich oft von Menschen, die mit einer Depression zu kämpfen haben.
Alles fühlt sich schwer und sinnlos an.
Sie haben das Interesse an Dingen verloren, die Ihnen früher wichtig waren.
Selbst kleine Aufgaben erscheinen überwältigend.
Vielleicht kämpfen Sie mit Schuldgefühlen, innerer Leere oder dem Gefühl, versagt zu haben.
Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen – und gleichzeitig eine der missverstandensten.
Als Kognitiver Verhaltenstherapeut habe ich mich auf die Behandlung depressiver Störungen spezialisiert und arbeite seit Jahren mit einem besonderen therapeutischen Ansatz, der sich in der Praxis immer wieder als nachhaltig, wirksam und tiefgreifend bewährt:
die Problemorientierte Kognitive Psychodiagnostik (PKP) nach Dr. Harlich H. Stavemann.
In diesem Beitrag erfahren Sie,
was eine Depression wirklich ist,
warum klassische Therapien oft nicht tief genug greifen,
wie PKP ansetzt und funktioniert,
was Sie konkret in der Therapie erwartet –
und wie Sie wieder Zuversicht, Energie und innere Freiheit finden können.
2. Was ist eine Depression – mehr als „nur traurig“
Depression ist keine Schwäche. Es ist kein Zeichen von Faulheit, kein Charakterfehler – sondern eine ernstzunehmende psychische Erkrankung. Und: Sie ist behandelbar.
Typische Symptome sind:
Anhaltende Niedergeschlagenheit
Interessenverlust und Freudlosigkeit
Erschöpfung, Schlafstörungen, Appetitveränderungen
Grübeln, Schuldgefühle, Selbstzweifel
Gefühl von innerer Leere oder Hoffnungslosigkeit
Konzentrationsprobleme
Sozialer Rückzug
Nicht selten kommen körperliche Beschwerden hinzu – Herzrasen, Muskelverspannungen, Magenprobleme – die keine organische Ursache haben, aber Ausdruck der seelischen Belastung sind.
3. Warum Therapien nicht immer ausreichen
Viele Therapien setzen bei den Gedanken an: Man soll „positiv denken“, sich „neu ausrichten“, das Grübeln stoppen. Diese Ansätze haben ihren Wert – doch viele der Betroffenen sagen:
„Ich weiß rational, dass ich nicht schuld bin – aber ich fühle mich trotzdem schlecht.“
„Ich habe gelernt, wie ich umdenken sollte – aber das Gefühl bleibt.“
Genau hier liegt das Problem:
Die Depression ist oft nicht nur kognitiv – sie ist emotional tief verankert.
Hinter vielen depressiven Zuständen stehen tiefe, unbewusste Grundüberzeugungen, etwa:
„Ich genüge nicht.“
„Ich bin nicht liebenswert.“
„Ich darf keine Schwäche zeigen.“
„Ich bin verantwortlich für das Leid anderer.“
Und genau an dieser Stelle setzen wir an – mit einem Blick unter die Oberfläche.
4. Was ist PKP – und warum bei Depressionen?
Die Problemorientierte Kognitive Psychodiagnostik (PKP) ist eine erweiterte Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die systematisch die emotionalen Ursachen und inneren Überzeugungen analysiert, die psychische Probleme erzeugen und aufrechterhalten.
PKP ist keine Methode „von der Stange“, sondern arbeitet mit einer maßgeschneiderten Fallkonzeption – individuell auf Ihre Situation abgestimmt.
Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden:
Warum ist die Depression entstanden?
Welche Glaubenssätze halten sie aufrecht?
Welche inneren Regeln sorgen dafür, dass Sie sich selbst ablehnen, überfordern oder ständig bewerten?
Wie können Sie lernen, sich selbst anders zu begegnen?
5. So läuft die Psychotherapie bei uns in Paderborn ab – Schritt für Schritt
Phase 1: Verstehen statt nur bewerten
In den ersten Sitzungen geht es darum, Ihre Situation genau zu erfassen. Wir analysieren:
Ihre Symptome und Belastungen
Ihre aktuellen Denk- und Handlungsmuster
Die emotionalen Bewertungen, die damit verknüpft sind
Das Ziel: Sie erkennen, dass Ihre Reaktionen Sinn machen – aber nicht mehr hilfreich sind.
Phase 2: Fallkonzeption – Der „innere Bauplan“ Ihrer Depression
In dieser Phase entwickeln wir gemeinsam eine präzise Erklärung, warum Sie fühlen und handeln, wie Sie es tun.
Das gibt Ihnen Klarheit und Entlastung – und die Gewissheit: „Ich bin nicht falsch – ich bin in einem Muster, das veränderbar ist.“
Phase 3: Kognitive und emotionale Umstrukturierung
Jetzt arbeiten wir gezielt an Ihren Überzeugungen:
„Ich muss stark sein“ → „Ich darf Hilfe annehmen.“
„Ich bin wertlos“ → „Ich bin verletzlich – aber wertvoll.“
„Ich darf keine Fehler machen“ → „Fehler sind menschlich und Lernfelder.“
Dabei geht es nicht nur um intellektuelles Verstehen – sondern um echte emotionale Verankerung.
Phase 4: Verhaltensexperimente und neue Erfahrungen
Veränderung geschieht durch neue Erfahrung. Deshalb unterstützen wir den kognitiven Wandel durch kleine, gezielte Alltagsexperimente:
Sich abgrenzen, ohne sich schuldig zu fühlen
„Nein“ sagen und erleben, dass die Welt nicht zusammenbricht
Sich selbst Anerkennung geben – ohne dafür leisten zu müssen
Phase 5: Stärkung von Selbstwirksamkeit und Lebensqualität
Zum Abschluss geht es darum, das Neue zu festigen:
Was gibt Ihnen Kraft?
Wie können Sie gut für sich sorgen?
Wie können Sie Rückfällen vorbeugen, ohne sich zu kontrollieren?
PKP bietet dafür konkrete Werkzeuge, die Sie dauerhaft im Alltag nutzen können.
6. Warum ist PKP so nachhaltig
Was PKP von vielen anderen Therapieformen unterscheidet:
✅ Sie verstehen, warum Sie leiden.
✅ Sie lernen, sich emotional neu zu bewerten, nicht nur rational.
✅ Sie verändern nicht nur Symptome – sondern die innere Struktur, die die Symptome erzeugt hat.
✅ Sie übernehmen wieder aktive Kontrolle über Ihr Leben – nicht als Pflicht, sondern als Möglichkeit.
7. Häufige Fragen zur Therapie bei Depression
Wie lange dauert eine PKP-Therapie bei Depression?
Das ist individuell verschieden, oft zwischen 12 und 25 Sitzungen.
Brauche ich Medikamente?
In schweren Fällen ja – aber PKP kann auch ohne funktionieren. Eine Zusammenarbeit mit Ärzten ist zur Abklärung notwendig.
Was, wenn ich schon viele Therapien gemacht habe?
Gerade dann kann PKP neue Perspektiven eröffnen – weil sie tiefer ansetzt als viele Standardmethoden im Bereich der Symptomarbeit.
Ist das anstrengend?
Veränderung fordert Energie – aber PKP ist klar strukturiert, sinnvoll aufgebaut und geht in Ihrem Tempo.
8. Fazit – Depression ist behandelbar. Und Sie können sich verändern.
Wenn Sie sich gerade erschöpft, wertlos oder gefangen fühlen: Das ist nicht das Ende – sondern der Anfang eines neuen Weges.
Die Problemorientierte Kognitive Psychodiagnostik bietet Ihnen einen klaren, fundierten und menschlich tief berührenden Zugang zu Ihrer inneren Welt – und zu der Möglichkeit, sie nachhaltig zu verändern.
Ich begleite Sie dabei – mit fachlicher Kompetenz, echter Empathie und einem Therapieansatz, der nachhaltig ist.
Sie müssen nicht perfekt sein, um Hilfe anzunehmen. Nur bereit.
Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch. Der Weg beginnt mit einem Schritt.